Da ich mein Gentoo relativ selten gebootet habe (zumeist dann, wenn viel Konsolenarbeit anstand, oder Videos unter OSX einfach nicht flüssig laufen wollten), hielt ich das System nicht wirklich auf dem Neusten Stand. Ein emerge -Dpu world brachte zumeist eine ellenlange Liste mit fetten Paketen wie KDE, Firefox/Thunderbird, GCC etc. Mit anderen Worten, er müsste schon wieder die Nacht und einen Tag durchlaufen, zum kompilieren. Keine Lust mehr darauf. Auch wenn ich Gentoo nachwievor vor ein gutes Linux halte, aber kein Bock mehr zu warten.
Ich hatte mich schon auf Abstriche eingestellt, aber das war überflüssig. OK. Mit Firefox 1.0.7 durch die Gegend zu surfen ist nicht wirklich reizvoll, aber was solls. Ansonsten lief bei der Installation (bis auf ein kleines Detail) alles reibungslos. Sogar der Sound funktioniert.
Vom Handling her ist Ubuntu auf dem MAC sehr angenehm, könnte aber auch an dem Gig Ram liegen, dass er jetzt so smooth läuft 🙂 . Einzig das Neuzeichnen der Fenster bei schnellen Bewegungen ist nachwievor träge. Die ATI Treiber von XORG sind leider nicht wirklich schnell, was aber kein Vorwurf sein soll (und die Analog Ausgabe ist noch schlechter, als unter OSX. ATI müsste man dafür in den Arsch treten, das sie keine PPC Treiber anbieten.
Was mir unter Gnome nun noch fehlt, ist ein ??quivalent zu Itaf, einem Wecker, der jeden Morgen leise iTunes Rhythmbox startet und dann langsam die Lautstärke steigert.
Noch was, ich versuchte zuerst mein Glück mit einer Dapper Installation. Doch leider schlug schon das booten der DVD respektive CD fehl. Einzig die Live Variante ließ sich starten. Init warf mich dann immer in eine busybox und gab auf.