Da ich bisher noch nie etwas über LTSP geschrieben habe, hole ich dies mal nach.
LTSP (Linux Terminal Server Project) gehört für mich seither zu den faszinierenden Projekten, seit anbeginn meiner Linux Zeit.
Noch bevor ich anfing Mailserver aufzustellen, war LTSP für mich die Spielwiese schlechthin. War es damals noch recht aufwändig, unter LTSP 2.x die Sachen zum Laufen zu bewegen (NFS/DHCP/TFTP/X), ist es heute sehr einfach geworden.
??Ber LTSP 3.x und dessen Inbetriebname, schrieb ich meine Projektabschlußarbeit und hielt einen Vortrag (Vorteile, Nachteile etc.), welches selbstverständlich mit einer 1 (in Worten: Eins) honoriert wurde 🙂 (und damit das miese Ergebnis meiner Wirtschaftsprüfung (ITK) ausbügeln konnte).
Ich würde sehr gerne LTSP verstärkt in Schulen sehen, doch ein großteil der Schulsoftware auf Windows Basis ist derartig beschissen programmiert, das sie nichtmal ohne weitreichende Rechte (Admin) auskommen, geschweige denn auf einem Windows Terminalserver laufen.
Bei Programmen wie OpenOffice laufen wir nachwievor gegen eine Wand, da sich viele Lehrer schlicht weigern, sich mit OpenOffice einzulassen, und lehnen kategorisch jedes neulernen ab. Wären sie in der Wirtschaft, säßen sie bereits auf der Straße.
Nunja, wie dem auch sei: Ich glaube, ich werde die neue LTSP Version mal genauer in augenschein nehmen. Die neuen Funktionen wie udev, Wechseldatenträger etc, klingen vielversprechend.