Ich lese gerade den Artikel der c’t „Im Visier der Strafverfolger“. Es geht da um die Zwangsbeschlagnahmung von Rechner mit JAP und TOR. Selten, aber doch hin und wieder durchzucken einige Gedanken die unendlichen Weiten meines Hirns:
Im Zuge der Virtualisierung werden immer mehr physische Rechner durch Virtuelle ersetzt. Wenn nun also $KUNDE_X in seiner virtuellen Instanz einen TOR laufen hat, $KUNDE_Y aber nicht, darf dann die Exekutive den Hardware Rechner beschlagnahmen? Oder darf sie nur den virtuellen PC von $KUNDE_X einpacken?
Keine Frage, unsere Herren in Blau/Grün würden ohne mit der Wimper zu zucken die Hardware einpacken, weil, davon können wir ausgehen, keinen Schimmer von der Technik haben.
Nun könnte man dies noch ein wenig weiterfassen: Wenn nun also Provider X nun auch noch NAS/LVM/etc. nutzt, eine große virtuelle Festplatte dem Kunden zur Verfügung stellt; wird dann von dieser einfach nur ein Image angefertigt, oder wird auch hier einfach das vollständige System eingepackt?
Fragen über Fragen.