Ich war mit Afshin im mongolischem Restaurant Khan essen und es war göttlich. Allein diese Tatsache, dass wir uns mit gebratenen Allerlei gemästet, und den Fisch links liegen gelassen haben, wäre schon einen Eintrag wert gewesen, aber wir entschieden uns den Tag Abend noch ein wenig auszudehnen.
Da „300“ schon komplett dicht war, entschied Afshin doch stattdessen „Freedom Writers“ anzuschauen.
Diese Entscheidung haben wir nicht bereut. Die Geschichte ist ist einfach:
Die junge Lehrerin Erin Gruwell entschied sich für eine Stelle in einer der zahlreichen „Problemschulen“ irgendwo in den Staaten.
Ihre Elan und Enthusiasmus erhalten anfangs einen erheblichen Dämpfer als sie sieht, gegen was sie anzukämpfen hat: Rassismus, Gangs, Revierverteidigung, Enttäuschung sowie falscher Stolz, um nur einige Dinge aufzuzählen.
Doch sie schafft, wovon viele ihr sagten, das ginge nicht und es würde die Mühe nicht wert sein. Sie vermittelt den den Schülern, die nichts vom Holocaust wissen und mehr Freunde haben sterben sehen, als so mancher Polizist.
Nicht nur gegen den Trott und scheinbare Ausweglosigkeit muss sie ankämpfen, auch ihre eigenen Vorgesetzten fechten um ihre Reviere und verteidigen sie. Bücher werden in den Archiven gestapelt, statt sie den Jugendlichen zum lesen zu geben, aus Sorge sie könnten sie beschädigen.
Wem diese Story bekannt vorkommt, denkt damit sicher an Dangerous Minds – Wilde Gedanken (mit Michelle Pfeiffer) und liegt damit auch gar nicht falsch. Beide behandeln das selbe Thema, doch Freedom Writers halte ich für den besseren Film, da er noch ein Tick näher an der Realität liegt, zumindest empfinde ich es so.
Der Film ist einen Besuch definitiv wert.
Und da Afshin noch drauf bestanden hat: Dank meiner Blase konnten wir nicht noch zwei Mädels, die mit uns im selben Kino saßen, nicht noch einladen. Wir hatten nämlich schon ein paar Worte gewechselt und wir wußten, dass die beide nichts mehr geplant hatten, doch meine Blase ließ keinen Aufschub zu und somit sind uns die beiden entronnen. ….