Also manchmal ist so ein Blog schon recht anstrengend. Nun laufe ich schon tagelang wochenlang mit blogfähigen Material mit mir rum und es wird umso schwieriger die zeitliche Einordnung beizubehalten. Wenn ich alles beisammen bekommen würde, wäre dieser Eintrag sicher zwei Seiten lang. Doch zu eurem Glück habe ich die Hälfte wieder vergessen.

Vor einigen Wochen war ich zum Beispiel in Hamburg und durfte diese Stadt ein wenig aus der Nähe kennenlernen. Eigentlich mochte ich Hamburg nicht wirklich, zuviel Wasser von oben, unten und den Seiten (je nach Windrichtung), doch im nachhinein muss ich sagen, sie könnte durchaus etwas sympathisches an sich haben, nicht dass ich dort wohnen wollte, aber als Terrorist Tourist , nee danke. Mein Glück außerdem war es, dass ich zum Alsterfest dar war, mein Pech, ich hatte nichts davon, denn ich musste wieder zurück nach Darmstadt. Die Speicherstadt mit der Modeleisenbahn hätte ich mir schon sehr gern angesehen. Des weiteren konnte ich auch noch das Auslaufen der Queen MaryII bestaunen um 22Uhr. Die Photos waren allerdings alle für /dev/null. Aber ein imposanter (wenn auch häßlicher) Anblick war es allerdings schon. Nur allzugern wäre ich einer der Passagiere gewesen. So ein Ausflug auf dem Meer hat sicher etwas angenehmes, so ganz ohne Internet Telephone und Co. … Allein das Buffet, ach ich darf garnicht daran denken.

Dann war da natürlich mein Rad, mein geliebtes Fahrrad. Ich erwarb es um mit S. und K. zu radeln bei bestem Wetter. Nach meiner Rückkehr aus Berlin schloß ich ein paar Versicherungen ab, die längst fällig waren, unter anderem auch das neue Rad. Nur zu dumm, dass es an diesem Tag bereits vor zwei Wochen das Rad den Besitzer wechselte. Unfreiwillig, versteht sich. Also hatte ich nun eine Versicherung für meinen Untersatz, aber keinen Untersatz. Welch eine Freude. …

Mitte August also wieder ein Neues, besseres, schöner, mit mehr Extras (nur das elektrische Schiebedach und den beheizten Sattel wollte sie mir nicht montieren). Naja, wenigstens habe ich meine zwei Scheinwerfer, zwei Satteltaschen für je 20Kg und einen luftgepolsterten Drahtesel Sattel mit Ventil zum aufpumpen. Mal schauen, wie lang es dieses Mal in meinem Besitz bleibt.

Und dann waren da noch die zwei Mädels, neulich beim einkaufen. Ich stand mit meinem Einkaufskorb im Teegut in Darmstadt, ordentlich in der Schlange eingereiht. Ich war ein wenig in Gedanken vertieft, nahm die Beiden aber durchaus war, stand aber mit dem Rücken zu ihnen. Dann sprach eine von ihnen sinngemäß: „Ich nehme mal hier eine Zeitschrift, sonst denkt er noch seltsames von mir“. Das konnte natürlich nur an mich gerichtet sein, also drehte ich mich um und frug, was ich denn so seltsam finden sollte. Da beantwortete wohl die Freundin die Frage und sprach: „Sie starrt dir auf deinen Hintern“. Ok. Da war ich ein wenig perplex. Ich konnte nur dumm darauf antworten: „Aber da gibt es doch garnichts“ Eine zugegebener maßen super dämliche Antwort, aber ich habe nie ein Flirt- Trainingscamp absolviert, von daher nahmen die beiden mir sämtliche Waffen ab. Ich sollte noch erwähnen, dass ich in der Tat eine Hose trug, die recht eng bemessen war 😉 Tja, dann ging es weiter. Sie meinten nämlich, dass sie nach einem perfekten Ehemann suchen würden und daher meinen Einkaufskorb, welcher auf dem Boden stand, ein wenig genauer betrachteten. Ich habe eine Vorliebe dafür mehr einzukaufen, als unbedingt notwendig. Also gingen beide davon aus ich sei bereits vergeben, tja, seit einiger Zeit bin ich wieder Solo 😉 (Mit My Red Lady verstehe ich mich aber weiterhin gut, falls sich einer fragt … 🙂 ..)

Die restlichen Sätze waren auch wirklich sehr unterhaltsam, insb. für die umstehenden Passanten, denn es vielen einige Sätze, die mich knallrot anlaufen ließen ^^

Die Beiden schwirrten mir noch tagelang im Kopf rum 😉

Tja, was gab es sonst noch so? Achja, zwei Sachen habe ich noch. Da wäre zum Beispiel das Großfeuer in Pfungstadt. Da brannte wiedereinmal das Reifenlager. An sich nichts besonders, da es dort jedes Jahr ein paar Mal brennt, doch dieses Mal war es heftig, man beachte das Bild von S. aus G. K. aus G.:

Ich war ja zu der Zeit in Düsseldorf, aber den Geruch konnte man nachwievor wahrnehmen, wenn man sich in der Umgebung befand. Die Hitze die davon ausging, war atemraubend, so sagt man, vom Gestank gar nicht zu sprechen.

Ein Video zeigt es anschaulich:

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feuer pfungstadt – MyVideo

Wo wir schon bei Feuer wären, hatte ich auch einen kurzen Moment der leichten Aufregung. Im Hotel in Hamburg (ich wußte, da war noch was) gab es nämlich gegen 22Uhr Feueralarm. Doch ohne Feuer weit und breit. Zu dumm, dass die Sirene direkt über meiner Tür hing und einen abscheuchlichen Lärm veranstaltete. Die Blinklicher taten ihr übriges (fast wie in einem Film). Also schlappte ich nur leicht bekleidet mit eingezogenen Bauch und angespannten Muskeln mit scheinbarer Gelassenheit den Gang hinunter, vorbei an den fragenden Gesichtern der jungen, weiblichen Gäste (es fehlte nur ein wenig Blut und Dreck im Gesicht, weniger Haare auf dem Kopf und mehr auf der Brust, schon wäre ich als John McClain durchgegangen 😉 ..) und schaute nach, ob es unten irgendwo brannte. Nichts war … Doch für die Nachwelt habe ich mal 5 Sekunden aufgenommen:

So, ich glaube, damit hätte ich alles, soweit …